Künstlerzeche Unser Fritz 2/3




Triumpfbogen der Kohle
Idee und Konzept von Helmut Bettenhausen
„Grenzgebiet R“ – 1984

Konzeption des Projektes 1984:

a)  Restaurierung der Fleuthe-Brücke von 1853 im Grenzbereich der Städte Gelsenkirchen und Herne im Zuge des Gahlenschen Kohlenweges.
b)  Bewusstmachung eines noch vorhandenen historischen Straßenstückes mit Begrenzungssteinen, Alleebäumen und noch vorhandener Asphaltdecke.
c)  Erstellung eines Kohlebogens zwischen Brücke und alter Straße als Markierung des Waldeinganges.

Die Brücke ist um ca. 1990 von den Grenzstädten Gelsenkirchen und Herne restauriert worden. Das Projekt Grenzüberschreitung konnte sich nach einigen Präsentationen nicht weiter durchsetzen. Beim Wiederaufleben der Idee des „Gahlenschen Kohlenweges“ war gedacht, die Idee und Konzeption von 1984 erneut umzusetzen, musste aber aus Gründen des Naturschutzes aufgegeben werden. Das Projekt „Kohlebogen“ im Rahmen des „Gahlenschen Kohleweges“, als Teilprojekt „GrenzgebietRuhr“  kann heute, 2008 mit Mitteln der regionalen Kulturförderung, Projektmitteln der Stadt Herne sowie Eigenleistungen des Fördervereins der Zeche Unser Fritz 2/3 auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Unser Fritz 2/3 direkt am Rande des Gahlenschen Kohlenweges realisiert werden. Das Objekt, welches in Stahlkonstruktion aus L-Winkeln 80/80/8 mm und Drahtgitterfüllungen 30/30/3 mm fertig gestellt wurde, hat die Abmessungen von ca. 4,00 m Breite, ca. 4,20 m Höhe und 0,70 m Tiefe. Die Oberflächen sind unbehandelt und rostig, gefüllt wird das Objekt mit Kokskohle. Die Aufstellung des Objektes wird im Herbst 2009 mit dem Abschluss der Arbeiten zum neuen Spiel- und Kulturpark Unser Fritz erfolgen und den Hauptzugang zu diesem Gelände weithin sichtbar markieren.

Helmut Bettenhausen im Dezember 2008


Förderverein: Jens Blome,
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